Geschichte

Unser Werdegang:

1985 fanden sich im Gasthof Saalachstuben 7 begeisterte Billardspieler ein, um den Billardclub Freilassing in der 1. Mitgliederversammlung am 14.02.1985 aus der Taufe zu heben. Im Vereinsheim, stand damals ein 7-Fuß Billardtisch zum Training zur Verfügung. Der Verein wurde Mitglied im Bayerischen Landessportverband und Bayerischen Billard-Verband und meldete bereits in der Saison 1985/86 die 1. Mannschaft zum Ligabetrieb an. Umso härter traf es den neugegründeten Club, als die Pächter das Lokal aufgaben und der Verein ein neues Zuhause suchen musste.

Dieses fand er im Gasthof Stockklausner in Weildorf, wo nun sogar 2 große Billardtische zur Verfügung standen. Der Verein konnte am Ende der Saison bereits 14 aktive Mitglieder verbuchen und so wurde eine 2. Mannschaft zum Ligabetrieb angemeldet. Trotz Einführung der Kreisliga A und B mussten die Pooler für ihre Auswärtsspiele weite Strecken in Kauf nehmen. München war die kürzeste Entfernung. Bei den motivierten Mitgliedern ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Bereits zur Halbzeit lag die 2. Mannschaft an der Tabellenspitze und auch die 1. Mannschaft konnte sich in der A-Liga im Mittelfeld etablieren.

Der Verein strebte vorwärts und so fiel 1987 die Entscheidung für ein eigenes Clubheim. Im Gasthof Mirtlwirt konnte zu günstigen Konditionen der Saal im 1. Stock gepachtet werden. Ein 9-Fuß Tisch wurde von einem Vereinsmitglied zur Verfügung gestellt und ein 8-Fuß Tisch konnte durch ein Mitgliederdarlehen finanziert werden. Auch spielerisch lief alles bestens. Die 1. Mannschaft erkämpfte sich bis Saisonende Platz 3 in der Kreisliga A und die 2. Mannschaft überraschte mit ihrem direkten Aufstieg. Der Verein erfreute sich regen Zulaufs und stand finanziell auch auf sicheren Beinen. 1989 konnte ein weiterer 9-Fuß Tisch angeschafft werden, was die Trainingsmöglichkeiten enorm erweiterte. Der Verein hatte engagierte Mitglieder, die Wochenenden opferten, um die Übungsleiterlizenz zu erhalten und ihr Wissen und Können an den Rest weitergaben. Die Erfolge in den Einzelbewerben folgten auf dem Fuße. Vom Kreismeistertitel bis zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft war alles dabei. Ende 1993 zählte der Verein bereits 45 Mitglieder.

Der Ehrgeiz war ungebrochen und so war der Umzug in ein größeres Vereinsheim unbedingt erforderlich. Nach langer Vorbereitung und einer 4-wöchigen Umbauphase, in der die Mitglieder kräftig anpacken mussten, war der Traum perfekt. Im Mai 1995 entstanden in der Georg-Wrede-Straße optimale Trainingsbedingungen. Ein großer rauchfreier Raum, indem neben vier großen 9-Fuß Tischen auch ein kleines Brett Carambol und später auch ein Snookertisch Platz fanden. Hinter der riesigen Panoramascheibe konnte man vom Barbereich aus die Spieler in gemütlicher Atmosphäre beobachten. Der Verein erhielt Vorzeigecharakter.

Die große Fläche des neuen Vereinsheims verschlang natürlich jede Menge Kosten, die nur durch viel persönlichen Zeitaufwand der Mitglieder für Reinigungsarbeiten, Bewirtung, Einkauf und Entsorgung aufgefangen werden konnten. Die Eingliederung eines Dartclubs war ein Versuch, die Mitglieder zu entlasten. Bald stellte man fest, dass dies keine optimale Lösung war. Auch andere Versuche, wie z.b. die Verpachtung des Clublokals in auswärtige Hände zu geben, schlugen fehl. Schweren Herzens nahmen die Mitglieder Abschied vom eigenen Vereinsheim.

Im Restaurant Oedhof wurde im Winter 2002 ein Nebenraum gepachtet und unter viel Arbeitsaufwand der Mitglieder umgebaut. Schon bald genoss man die gepflegte neue Umgebung, in der man sich wieder voll und ganz dem Sport widmen konnte. Die neugewonnene Zeit nutzte der Verein zum Ausbau der Jugendarbeit und zum ausgiebigen Training. In der Saison 2005/2006 gelang schließlich der Aufstieg in die Bezirksliga.

Mittlerweile besteht der Club aus über 40 Mitgliedern die das rege Vereinsleben genießen.